DARKROOM
Darkrooms können in Schwulenbars, Diskotheken, Saunen, Clubs und heterosexuellen Swingerclubs vorhanden sein, gehäuft sind sie in Lokalen der schwulen Lederszene oder der Szene nahestehenden Lokalen zu finden. Sie sind sehr spärlich bis gar nicht beleuchtet und dienen den Gästen zu sexuellen Handlungen vom Küssen bis zum Geschlechtsverkehr. Üblicherweise bleiben die Partner:innen anonym und vergnügen sich zu zweit oder zu mehreren. Manche Teilnehmer: innen beobachten auch in der Nähe des Eingangs, wer hineingeht oder lernen sich im Lokal kennen und zeigen ein Cruising-Verhalten. Durch die Reduzierung der optischen Selektion und damit eines möglichen Ablehnungsgrundes des Partners sinkt die Hemmschwelle des Einzelnen, seine Vorlieben real umzusetzen.
Quelle Wikipedia
Wer einen Darkroom betritt, gibt automatisch Consent.
Es ist wichtig deutlich zu sagen, wenn man etwas nicht möchte!
Consent kann immer zurückgenommen werden!
Man sollte den Bereich aber nur betreten, wenn man bereit ist, egal mit wem, anonym sexuelle Handlungen vorzunehmen.
Die Spielpartner:in Wahl funktioniert ganz einfach. Jede Person, die sich im Darkroom befindet, ist ein:e potenzielle:r Spielpartner:in.
Wenn sich im Darkroom zwei Menschen vergnügen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass aus dem Duo früher oder später ein Trio, ein Quartett oder eine ganze Bigband wird.
Wem das nicht gefällt, muss es deutlich aussprechen. Mimik und Gestik sind wirkungslos, das Wegschieben von Händen wird leicht missinterpretiert. Der Zaubersatz heißt: „Nein, ich will nicht.“
Bitte achtet auf Verhütung, im Dunkeln sieht man eventuelle Geschlechtskrankheiten wie
Herpes nicht.
Stay safe.
1. Keine Handys, auch nicht zum Leuchten als Taschenlampe.
2. Keine Getränke
3. Kein Konsum Raum
4. Es wird wenig gesprochen
5. Benutzte Tücher und andere Dinge gehören in den Müll
6. Respektvoller Umgang miteinander
7. Keine Chill area
8. Es wird nix gemacht, was eine andere Person nicht will.
9. Consent beim Betreten des Bereichs, ein NEIN ist ein NEIN
10. Darkroom nur betreten, wenn man Bock drauf hat, nicht „nur mal gucken“ und auch nicht, weil man denkt, man ist da ungestört (weil dunkel).